EIBINGEN
„EIBINGEN“ Die Endung „ ingen “ im Ortsnamen kommt im Rheingau nur einmal vor und lässt auf frühesten alemannischen Ursprung (um das Jahr 213) schließen. Wahrscheinlich ist Eibingen daher eine der frühesten Besiedlungen am Rheindurchbruch. Einige Keltengräber im Eibinger Wald zeugen von der frühen Besiedlung.
Das Weindorf Eibingen fand erstmalig als HIBINGUN eine urkundliche Erwähnung im Jahre 942.
Die Schreibweise „Ybingen“ tritt 1148 im Zusammenhang mit einer Schenkung zur Errichtung eines Klosters auf. Aus dieser Schreibweise „Ybingen“ gestaltete sich das Ortseilwappen (siehe Hintergrund) heraus.
1165 erwarb Hildegard von Bingen dieses leerstehende Augustinerkloster und gründete dort ein Tochterkloster.
1939 erfolgte die Eingemeindung als Ortsteil von Rüdesheim am Rhein. Für die Gemeinde vorherrschend ist eine tausendjährige Weinbautradition. Heute ist Eibingen aufgrund der Hl. Hildegard und der malerischen Landschaft ein Publikumsmagnet für Touristen und Wallfahrer.